Ithaka Institut

Das Ithaka Institut

Das Ithaka Institut ist ein internationales Netzwerk für Kohlenstoff-Strategien und Klimafarming. Wir entwickeln Methoden, um mithilfe von Pflanzen CO2 aus der Atmosphäre zu entziehen und dauerhaft Kohlenstoff in Materialien und landwirtschaftlichen Böden zu speichern. Das Institut ist bekannt für seine Expertise im Bereich der Herstellung, Charakterisierung, Zertifizierung und Anwendung von Pflanzenkohle. Wir haben das weltweit erste System zur Zertifizierung von Kohlenstoff-Senken (EBC) in die Praxis überführt. Wir entwickeln neue Materalien auf Basis von Pflanzenkohle für die Bau-, Kunststoff- und Textilindustrie. In einer Reihe tropischer Länder ist das Institut in Projekten zur Ernährungssicherheit und Aufforstung durch Waldgartensysteme engagiert. 

Nur durch gezielte Förderung der biologischen Vielfalt können landwirtschaftliche Ökosysteme wieder hinreichend stabilisiert werden. Anstatt mit Pestiziden und synthetischen Düngemitteln die Selbstregulierungskräfte zu schwächen, müssen die natürlichen Kräfte so stimuliert und gesteuert werden, dass die Natur selbst die Arbeit des Landwirts unterstützen kann. Durch Polykulturen und intelligentem Bodenmanagement, könnte die Landwirtschaft bei gleicher oder sogar höherer Produktivität einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz wie auch zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten. Doch braucht es dafür ein Umdenken in einigen zentralen Prinzipien der heutigen Bewirtschaftungsformen.

Die Forscher des Ithaka Instituts halten keine Wahrheiten in der Hand und irren bei aller wissenschaftlichen Sorgfalt öfter, als es der Sehnsucht nach verlässlichen Wahrheiten entgegen kommen mag. Ihre Arbeit aber fusst auf dem unerschütterlichen Willen, die menschliche Intelligenz nicht als Waffe gegen sich selbst zu richten, sondern als Aufruf zu verstehen, sich für die nachhaltige Entwicklung der Lebensräume einzusetzen.

Mit der Kraft der Strömung: richtungsfreier

In den Anfangsjahren agierten wir gelegentlich mit Übermut als wissenschaftliche Rebellen. Wir stellten wir uns quer gegen den Mainstream und verzettelten uns häufiger. Aber bei allen möglichen Fehlern, die uns unweigerlich unterliefen, preschten wir doch voran und schafften Beispiele in der Praxis, die uns bis heute genügend Rätsel aufgeben, um nun mit gewachsener Seriosität, Reife und einer Vielzahl an Kooperationspartnern die mechanistischen Grundlagen zu erforschen, ohne die Erfahrung der Praxis zu missen.

Wir arbeiten inzwischen viel mehr mit der Strömung als gegen sie. Wir nutzen den Wind, um gegen den Wind zu kreuzen. Wir nutzen die neuesten Techniken und die Freude, immer wieder Neues zu lernen und den Horizont zu erweitern. Die Mitarbeiter Ithakas zeichnet aus, sich nicht lediglich auf ihr Fachgebiet spezialisiert zu haben, sondern wie jeder Teil eines Ökosystems mit den verschiedenen Gebieten der anderen vernetzt zu sein. Die Labore der Forschungsstiftung liegen in den Wälder und Gärten der Kontinente sowie in Glas- und Betonhäusern in Zürich.

In wissenschaftlichen Projekten mit zahlreichen Universität und staatlichen wie privaten Forschungsinstituten versuchen wir als verlässlicher Partner Kreativität und Innovation mit Verlässlichkeit und wissenschaftlicher Präzision zu vereinen. Vermehrt sehen wir uns dabei in der Lage, kleine, mittlere und globale Firmen mit Beratung bei der Entwicklung ihrer langfristigen Entwicklungsstrategien zu unterstützen. Die pyrolytische Transformation von Biomasse aus stabilen Ökosystemen ist die Schlüsseltechnologie, um das Klima bis 2050 nicht komplett gegen alle menschlichen Interessen aus dem Ruder laufen zu lassen. Wir versuchen mit all unseren Möglichkeiten, diese ziemlich letzte Chance nicht ungenutzt zu lassen. 

Die am Ithaka Institut gewonnenen Erkenntnisse werden durch Lehre, Beratung, Publikationen und Medienauftritte den interessierten Fachkreisen, aber auch der breiten Öffentlichkeit vermittelt.

Um ein Ökosystem zu verstehen, müssen wir, gerade als Wissenschaftler, wieder lernen, das Ganze über das Detail zu stellen. Erst im Blick für das Ganze gewinnt auch das Detail seine Bedeutung. Die Natur, wer sonst, ist unsere Lehrmeisterin.